ADAMSWALDE, Brandenburg
Einzigartige Seen- und Moorlandschaft
Die Oberförsterei Steinförde, Landesbetrieb Forst Brandenburg, liegt im Mecklenburger-Brandenburger-Seengebiet. Wegen der Überformung der Landschaft in der Weichseleiszeit vor 10.000 Jahren entstand aufgrund von Erdablagerungen der Gletscher und des Abschmelzens des Eises eine abwechslungsreiche Landschaft aus Seen, Moränenhügeln und Mooren. Eingebettet in die attraktive Landschaft sind etwa der Stechlinsee, das Rheinsberger Seen- sowie das Fürstenberger Seen- und Havelgebiet. Als Besonderheit stellt sich für das Land Brandenburg der hohe Laubholzanteil in den Waldbeständen dar. Die Wälder werden vor allem von Eiche, Buche und Kiefer geprägt.
Vom 23.03. bis 29.03. werde ich auch in diesem Jahr an einem Arbeitseinsatz des Bergwald-projektes teilnehmen. Dieses Jahr geht es nach Brandenburg für ein Projekt zur Renaturierung und Wiedervernässung von Waldmooren, die eine wichtige Rolle im Klimaschutz spielen, so sie denn intakt sind. Ich freue mich schon auf die vielfältigen Arbeiten dort und bin gespannt, was ich alles an neuen Erkenntnissen und Erfahrungen aus dieser Woche mitnehmen kann.
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AMRUM WALD, Nordfriesische Insel
Zwischen Sturmschwalbe und Wattenmeer
Die Nordseeinsel Amrum wird zu 200 ha von Wald bedeckt, der vor Bodenerosion und Dünenwanderung schützt und den Einheimischen und Besucher*innen als Erholungsgebiet dient. 2001 pflanzte das Bergwaldprojekt nach dem Orkan Anatol, der große Lücken in den Inselwald riss, standortheimische Laubgehölze. Seitdem werden diese in den jährlichen Pflegeeinsätzen von Brombeeren und der Spätblühenden Traubenkirsche befreit und immer wieder auch ergänzende Pflanzungen vorgenommen.
Vom 03.03. bis 09.03. habe ich erstmalig an dem diesjährigen Arbeitseinsatz teilgenommen. Erneut musste die wuchsstarke Brombeere eingehegt werden, denn die nachwachsenden Laubbäume werden im Laufe der Zeit regelrecht überwuchert von den Brombeerranken und am Wachstum behindert. Noch schaffen es die Bäumchen nicht, den Boden so auszudunkeln, dass sich die lichtbedürftige Brombeere von alleine zurückzieht. Ebenfalls nicht gewünscht ist die Ausbreitung der invasiven, SpätblühendenTraubenkirsche , da sie die heimische Pflanzenwelt verdrängt.
Insgesamt war es eine sehr intensive Woche, geprägt vom Gemeinschaftsgedanken aller TeilnehmerInnen, etwas bewegen zu wollen. Die Organisation und Durchführung der Projektwoche lag in professionellen Händen, es gab fachlichen Input zu verschiedenen Themen, wie Bodenkunde, Tierspuren erkennen, Baumartenerkennung anhand der Knospen sowie die Besichtigung eines typischen Friesenhauses und des Leuchtfeuers.
Hervorheben möchte ich noch die vegane Verpflegung, unser Kochgespann hat sich selbst übertroffen und uns mit leckerer, vielseitiger Kost verwöhnt.
Alles in allem , eine in vielerlei Hinsicht sehr empfehlenswerte Aktion, mir hat die Kombination aus dem Naturschutzgedanken und konkreter Aktivität, der Wissensvermittlung und dem Kennenlernen von Gleichgesinnten aus dem ganzen Bundesgebiet sehr gut gefallen und so bin ich direkt im Anschluss als Fördermitglied dem Verein: Bergwaldprojekt e.V. beigetreten.
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Walderleben-luebeck